Skateboards gibt es zukünftig aus Meeresplastik

LifeRadio Interview

Peter Karacsonyi hat 2020 den EDISON in Silber gewonnen mit seiner Idee Kape Skateboards. Er stellt mit einem eigens entwickelten Kunststoff aus Meeresplastik Skateboards her. Life Radio und Trending Topics haben mit ihm gesprochen:

(Quelle: Trendings Topics)

Skateboards erfreuen sich in der Trendsport-Szene immer noch größter Beliebtheit. Skater sind ihren Brettern sehr stark verbunden, jedoch haben die klassischen Versionen aus Holz ein altbekanntes Problem: Sie zerbrechen sehr leicht. Das Linzer Startup Kape Skateboards will haltbarere Alternativen bieten, die neben Ahornholz aus Materialien wie Carbon, Bambus oder Glasfaser bestehen. Gründer Peter Karacsonyi hat es sich zum Ziel gemacht, die Performance der Boards zu maximieren und sie gleichzeitig nachhaltig und recycelbar zu machen.

Boards keine Wegwerfprodukte mehr
„Ich habe neben Skating noch viele andere Sportarten betrieben und dabei gemerkt, dass beispielsweise bei Skiern deutlich bessere Werkstoffe als Holz zum Einsatz kommen. Deswegen habe ich angefangen, selbst neue Materialmischungen zu testen“, erklärt Karacsonyi. In der Szene galten Boards zu lange als Wegwerfprodukt. Der Kape-Gründer hat ab dem Jahr 2013 mit einer selbstgebauten Presse Alternativen entworfen, die nicht nur robuster, sondern auch leichter und stabiler sein sollen als die gewöhnlichen Varianten. 2014 hat er dann Kape ins Leben gerufen.

Innerhalb von acht Jahren hat Kape Skateboards nach eigenen Angaben mehr als 350 Prototypen hervorgebracht. Mittlerweile stellt das Startup seine Boards auch im 3D-Drucker her. Momentan arbeitet die Jungfirma an dem neuen Produkt „Vanguard“. Dieses Board besteht laut dem Gründer aus recyceltem Meeresplastik und Glasfaser. Die wiederverwerteten Materialien sollen das Brett besonders nachhaltig machen. „Wir wollen diesen Materialmix in Zukunft zum Industriestandard machen“, lautet das Ziel von Karacsonyi. Vanguard soll noch in diesem Jahr auf den Markt kommen.

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