EDISON 2021 - Die Gewinner

„Wenn es einen Weg gibt, etwas besser zu machen: Finde ihn“, sagte schon Thomas Alva Edison. Das haben auch die Ideeneinreicher beim EDISON gemeinsam: Sie haben ein Problem erkannt und versuchen, dafür eine passende Lösung zu finden. Der Kreativität und Vielfalt der Ideen waren dabei keine Grenzen gesetzt.

In drei Kategorien wurden im Rahmen des oö. Ideenwettbewerbs „EDISON“ die besten Erfindungen gesucht. Rund 50 Bewerbungen gingen bei den Veranstaltern tech2b, dem TECH HARBOR, der Kunstuni Linz und der Creative Region ein. Mit Unterstützung verschiedener Partner und Sponsoren wurden die innovativen Ideen in einem intensiven Prozess gesucht, gecoacht und letztendlich von hochkarätigen Jurys bewertet. Die Qualität der Einreichungen hat überzeugt:

„Auch heuer wurden zahleiche innovative und kreative Ideen mit Zukunftspotential eingereicht“, sagte tech2b-Geschäftsführer Raphael Friedl. „Es ist wichtig, dass sowohl die Pipeline an neuen Ideen, als auch der Mut zur Gründung weiterhin bestehen bleiben, weshalb wir auch auf unsere Sonderkategorie beim EDISON setzen – nämlich den EDISON Junior. So können wir das Unternehmertum bereits zu einem ganz frühen Zeitpunkt unterstützen und fördern“, so Friedl.

Gestern haben alle Finalisten vor den drei Jurys präsentiert. Ihre Ideen wurden auf Herz und Nieren geprüft und in weiterer Folge wurden die Gewinner des EDISON 2020 bestimmt.

Bildrecht: tech2b / Juliana Tasler 

Alle Gewinner auf einen Blick

Preisträger in der Kategorie „Technologie“

Der goldene EDISON Preis 2021 ging an Jörg Radanitsch und sein Team (Linz)  für sein Projekt Carbon Cleanup - mit dem Carbonfaserreste schon bei der Produktion in einen hermetisch geschlossenen Wiederverwertungskreislauf gelangen. Silber bekam Matt Finke und sein Team (Wallern) für ihr Projekt „Desk Dough“ - Stops&Mops verwandeln mit dem Produkt „Desk Dough Beam“ jeden Projektor in einen kreativen Scheinwerfer.  

Die Trophäe in Bronze erhielt Heimo Aichmaier (Schörfling am Attersee) für das Projekt „E-Mobility Concierge“, welcher die geplanten  Stromtankstellen von Wohnungshäusern und Unternehmen dimensioniert - mobilitäts- und verbrauchsbasiert an die richtige Adresse. Die Preise im Wert von 6.000 € wurden von der Greiner AG und der KGG // UBG zur Verfügung gestellt.

v.l.n.r.: Jörg Radanitsch, Heimo Aichmaier

Preisträger in der Kategorie „Innovation“

Der goldene EDISON 2021 in dieser Kategorie ging an Johannes Fischerleitner und sein Team (Schleißheim) für die „Dorfladenbox, welche beweist, dass Selbstbedienungsläden auch ganz ausgezeichnet regionale Ware verkaufen können. Silber gewannen David Schnetzer  und sein Team (Linz) mit  „NodeVenture“, ein patentierter Hochsicherheitssafe für digitale Vermögenswerte.

Bronze in der Kategorie Innovation wurde an Martin Schneglberger und sein Team (Hohenzell) für die Erfindung „aidAR“ übergeben. Mit aidAR kann man Handwerker sofort, per Fernhilfe und digital auf Technikprobleme im eigenen Haushalt ansetzen. Die Preise im Wert von 6.000 € wurden von der Software Competence Center Hagenberg GmbH und dem TECH HARBOR zur Verfügung gestellt.

 

v.l.n.r.: Markus Achleichter, Johannes Fischerleitner, David Schnetzer, Patrick Schoyswohl, Martin Schneglberger, Thomas Fellinger, Andreas Holzapfel, Georg Spiesberger, Bernhard Baier

Preisträger in der Kategorie „Kreativwirtschaft"

Der EDISON 2021 in Gold ging an Gerald Infanger und sein Team von MatheArena (Hohenzell) - dem Mathematik-Training mit dem Oberstufenstoff als Sparring-Partner, der jederzeit für ein Spielchen zu haben ist und sich dem Niveau seines Schützlings anpasst. Silber ging an Florian Holzmayer (Linz) für die Idee „Balcosy. Mit dem Balcosy wird das Fensterbrett zum absturzsicheren Minibalkon, der auch indoor als Tisch oder Ablage fungiert.

Der dritte Preis dieser Kategorie ging an Thomas Duschlbauer und sein Team (Ansfelden) für das Projekt „Pflege-Wege“ – ein Beratungsmodell, das den Begleiterinnen und Begleitern von demenzkranken Menschen jene Unterstützung und Orientierung gibt, die sie brauchen, um nicht selbst hilflose Helfer zu werden. Die Preise im Wert von 6.000 € in der Kategorie „Kreativwirtschaft“ wurden von der hali GmbH und der Siemens AG Österreich  gesponsert.

v.l.n.r.:Florian Holzmayer, Gerald Infanger, Jürgen Punz, Thomas Duschlbauer, Ingrid Gutenthaler

Sonderpreis für „Social Entrepreneurship“

Der Sonderpreis für Social Entrepreneurship wurde von Johanna Anzengruber (FH OÖ) und Herbert Auer (Sparkasse OÖ) an Michael Rockenschaub (Maria Schmolln) und sein Team für die Idee „Digitaler Impfpass“ überreicht. Dieser kennt und erinnert zuverlässig an notwendige Auffrischungen und Impftermine. Der Preis im Wert von EUR 1.500 wurde von der Sparkasse OÖ zur Verfügung gestellt.



Der Sonderpreis zeichnet die Idee aus, welche das größten Potenzial hat, gesellschaftliche, soziale oder umweltrelevante Veränderungen herbeizuführen.

v.l.n.r.: Markus Achleitner, Michael Rockenschaub, Fabian Hurnaus

Sonderpreis für „Digitalisierung“

Der Sonderpreis für Digitalisierung wurde von Martin Kunze (Ceramic Microfilm GmbH) und Gerald Silberhumer (Wirtschaftskammer Oberösterreich) überreicht und ging an Jan Schweiger (Wartberg a. d. Krems) und sein Team für das Projekt „HuForce“. In der Enterprise Search HuForce steckt neueste künstliche Intelligenz, die sich beim Abfragen von Unternehmenswissen nicht mit vorhandenen Daten begnügt, sondern auch das Knowhow der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter miteinbezieht. Der Preis im Wert von EUR 1.500 wurde von der Wirtschaftskammer Oberösterreich zur Verfügung gestellt.




Der Sonderpreis zeichnet jene Idee aus, welche eine besonders herausragende digitale Lösung bietet und welche Unternehmensprozesse revolutioniert.  Das heißt, durch die geplante digitale Lösung werden bestehende unternehmerische Prozesse bzw. Geschäftsmodelle grundlegend verändert und von dieser Veränderung kann bestenfalls eine Vielzahl von Unternehmen profitieren. Eine Jury der WKOÖ bestimmt aus den drei genannten der drei Kategorien den Gewinner des Sonderpreises.

v.l.n.r.: Markus Achleitner, Jan Schweiger

Sonderpreis "EDISON Junior"

Der Sonderpreis EDISON Junior wurde dieses Jahr bereits zum zweiten Mal verliehen durch Raphael Friedl (tech2b Inkubator GmbH) und Sonja Trauner (Trauner Verlag und Buchservice GmbH), um den Erfindernachwuchs zu unterstützen. Gewonnen hat den Sonderpreis das Team der Technischen Fachschule Haslach (Haslach) für das Projekt „Luftgütemessung mit eigener CO2 Ampel“ – eine optische Signalausgabe bezüglich schlechter Luftqualität in den Schulräumlichkeiten. Der Preis im Wert von EUR 500 wurde vom Trauner Verlag zur Verfügung gestellt.

Die gesonderte Jury für den EDISON Junior bestimmt direkt den Gewinner des Sonderpreises.
Als Schulprojekt liegt hier die Genialität der Idee im Fokus und eine plausible und schlüssige Beantwortung der einzureichenden Fragen.

v.l.n.r.: Sonja Trauner, Philipp Rozanek, Johannes Weishäupl, Raphael Friedl

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